Welche Möglichkeiten gibt es, in der ambulanten Versorgung zu arbeiten, aber trotzdem ausreichend Zeit für seine Familie zu haben?
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewinnt auch für Ärzte immer mehr an Bedeutung! In Deutschland hat sich nicht nur die traditionelle Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern verändert, mittlerweile studieren mehr Frauen als Männer Medizin und mehr als ein Drittel der niedergelassenen Ärzte ist weiblich.
Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schon in der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu gewährleisten, ist es möglich, diese in Teilzeit zu absolvieren. Nach der Weiterbildung bieten familienfreundliche Niederlassungsformen wie die Praxisgemeinschaften oder die Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) Ärztinnen und Ärzten eine hohe Flexibilität. Außerdem gibt es die Möglichkeit, in Teilzeit als Arzt zu arbeiten, indem man sich zum Beispiel eine Zulassung mit einem anderen Kollegen teilt (Job-Sharing) oder eine Teilzulassung beantragt. Wer nicht in die Selbstständigkeit will, hat die Möglichkeit als angestellter Arzt zu arbeiten.
Ganz egal für welche Niederlassungsform man sich entscheidet: Bei der Wahl der Arbeitsstätte sollte immer auch die soziale Infrastruktur der Gemeinde (Kinderbetreuung und Schulen) berücksichtigt werden.