Business teamwork

Integrierte Versorgung

Warum arbeiten einige Hausärzte mit bestimmten Fachärzten und Krankenhäusern zusammen?

Hinter dem Begriff „Integrierte Versorgung“ (IV) steckt eine neue Idee der medizinischen Versorgung. Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser oder andere Leistungserbringern sollen bei der Behandlung von Patienten miteinander kooperieren und vernetzt zusammenarbeiten. Ziel der IV ist es, den Wissensaustausch unter den Ärzten zu fördern und so eine hochwertige Versorgung der Menschen zu ermöglichen, die gleichzeitig auch kostengünstig ist. Für den Patienten hat die IV den großen Vorteil, dass er in eine gut organisierte Kette von Behandlungen eingebunden ist und sich nicht selbst auf die Suche nach einem geeigneten Facharzt machen muss. So können z.B. Mehrfachuntersuchungen oder unnötige Aufenthalte im Krankenhaus vermieden werden.

Die Krankenkassen schließen mit den Leistungserbringern Verträge über integrierte Versorgungsangebote für bestimmte Krankheiten ab (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Adipositas oder Depressionen). Sie werden unabhängig von der Gesamtvergütung bezahlt. Die Versicherten können freiwillig entscheiden, ob sie an der IV teilnehmen möchten oder nicht. Viele Krankenkassen bieten dem Patienten einen Bonus an, wenn er ein IV-Angebot wahrnimmt.